Da tut sich mal endlich was bei Amazon. Lange Zeit waren die rüden Methoden, mit denen die Autoren und Händler zur Billigstpreisgarantie gezwungen wurden ein Ärgernis. heise meldet heute:
Im Kartellstreit um Preisvorgaben für Händler lenkt der Online-Handelsriese Amazon offenbar ein. Das Unternehmen habe sich bereit erklärt, die sogenannte Preisparität gegenüber Händlern auf dem Amazon Marketplace nicht mehr durchzusetzen, teilte das Bundeskartellamt am Dienstag in Bonn mit. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Plattform seien bereits entsprechend geändert worden – zumindest für einen Teil der Händler.
Amazon war ins Visier der Wettbewerbshüter geraten, weil das Unternehmen den auf seinem Marktplatz aktiven Händlern seit April 2010 untersagt, Waren über andere Vertriebskanäle zu niedrigeren Preisen als bei Amazon zu verkaufen. Das Bundeskartellamt hält diese Praxis für wettbewerbsrechtlich bedenklich und hatte eine Untersuchung eingeleitet, für die zahlreiche Händler befragt wurden. Auch Wettbewerber gehen deswegen gegen Amazon vor...
In einem früheren Artikel hatte ich breits auf die ungewöhnliche Praxis hingewiesen, dass Amazon einfach und ohne Rücksprache den Verkaufspreis eines Buchs ändert, da es auf einer anderen Plattform kurzzeitig günstiger war.
Den vollständigen Artikel gibt es unter: http://heise.de/-1943779
Posts mit dem Label Buchpreis werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Buchpreis werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Mittwoch, 28. August 2013
Amazon bekommt Rüffel vom Bundeskartellamt
Weitere Beiträge zum Thema:
amazon,
Amazon Kindle,
Buchpreis
Freitag, 21. Juni 2013
Amazon senkt ohne Rücksprache Ebookpreise
Soso. Amazon schickte heute eine Mail mit der sie mit mitteilten, daß ihnen der Preis eines meiner Ebooks zu hoch erscheine und sie ihn eben mal gesenkt haben, da er woanders niedriger sei. Finde ich praktisch, dann brauche ich sowas künftig nicht mehr selbst zu machen.
Hier die Email von Amazon Kindle Direct Publishing im Wortlaut - mit Rechtschreibfähler. Schön dann muss ich mir wegen fehlenden Lektorat einiger meiner Titel doch nicht weiter schlaflose Nächte machen. Die können es ja auch nicht bässer:
Hier die Email von Amazon Kindle Direct Publishing im Wortlaut - mit Rechtschreibfähler. Schön dann muss ich mir wegen fehlenden Lektorat einiger meiner Titel doch nicht weiter schlaflose Nächte machen. Die können es ja auch nicht bässer:
Sehr geerhter Verlag, Wir wenden uns an Sie, da uns auffiel, dass der Listenpreis (inkl. MWSt.) Ihres Buches / Ihre Bücher, den Sie auf Amazon.de hinterlegt haben, höher ist als der Preis des Buches / der Bücher auf anderen Webseiten innerhalb Deutschlands. B00XXXXXX Es ist wichtig für uns, Ihr Buch / Ihre Bücher zu einem Preis anzubieten, der den Preis in anderen Kanälen nicht übersteigt. Darüber hinaus fordern unsere AGBs einen Listenpreis, der (unter Berücksichtigung der MWSt.) den Listenpreis anderer Verkaufskanäle nicht übersteigt; in manchen Ländern erfordert die dortige Rechtsprechung identische Kundenpreise in allen Kanälen. Wir haben den Kundenpreis angepasst, um ihn den anderen Verkaufkanälen anzupassen. Der aktuelle Listenpreis (exkl. MWSt.) beträgt: €29.09 Falls Sie der Meinung sind, uns ist ein Fehler unterlaufen – wenn der Titel, den wir zu einem niederigeren Preis identifizieren konnten, einen anderen Inhalt aufweist als der Titel, den Sie uns zur Verfügung stellten – lassen Sie uns dies bitte wissen und erläutern Sie den Unterschied. Vielen Dank für Ihre Kooperation. Sollten Sie Fragen haben, können Sie uns hier erreichen: https://kdp.amazon.com/self-publishing/contact-us Mit freundlichen Grüßen, Kindle Direct Publishing
Was meint ihr denn dazu. Ist das ok, oder eine Frechheit?
Weitere Beiträge zum Thema:
amazon,
Buchpreis,
Kindle Direct Publishing
Abonnieren
Posts (Atom)